Persönlichkeitsentwicklung

Mindset-Working: Der Wunscherfüller

Mindset-Working: Der Wunscherfüller

Wie bekomme ich das Schmetterlings-Mindset?

Viele Menschen konsultieren Mental-Experten aus gutem Grund: Sie möchten lernen, wie sie mehr Erfolg in ihr Leben bringen. Nicht selten steht der Traum von Wohlstand und finanzieller Freiheit ganz oben auf der Wunschliste.

Wie Sie diesen Traum erfüllen und Ihr Mindset überarbeiten, lesen Sie in folgendem Blogbeitrag. 

Das Problem

Für viele Menschen ist das Thema Geld ein Problem, da es regelmäßig Stress verursacht:

Geld macht Probleme
Problem: zuviel oder zu wenig Geld (Getty Images)
  • Sei es, weil sie einfach zu wenig Geld haben und nicht wissen, wie sie den nächsten Monat über die Runden kommen sollen.
  • Sei es, weil ihr Aufwand, um zu Geld zu kommen, in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht und sie frustriert darüber sind, dass sie sich kaputt arbeiten und dennoch viel zu wenig dabei herumkommt.
  • Sei es, dass das Geld verdienen gar nicht das Problem ist, sondern ganz nach dem Motto „wie gewonnen so zerronnen“ eher das Behalten.
  • Sei es, weil sie zwar genug Geld besitzen, es deswegen aber ständig Streit gibt oder weil sie Angst haben, ihr Erspartes wieder zu verlieren. Auch wenn sie wohlhabend sind, können Sie das Leben nicht wirklich genießen.

Man kann sich zu diesem Thema einmal selbst folgende Fragen stellen:

  • Wie wichtig ist mir Geld? Wie wichtig nehme ich das Thema Finanzen?
  • Wieviel Lebenszeit verbringe ich mit Arbeit, um Geld zu verdienen?
  • Wie reich möchte ich sein beziehungsweise werden?
  • Welche Liebesbeziehung zum Geld habe ich?

Das Problem ist, dass die wenigsten Menschen gelernt haben, wie man mit Geld richtig umgeht und wo man wirklich ansetzen muss, um eine unbefriedigende finanzielle Situation zu verändern. Leider lernt man dies nicht in der Schule.

Erlauben Sie mir, hier einen Blick auf das zu werfen, vorauf es wirklich ankommt.
 

Die Ursachen

Gemäß dem mentalen Gesetz von Ursache und Wirkung ist Geldmangel nicht das Ergebnis äußerer Umstände, sondern bestimmter innerer Denkmuster.

Wir können uns das so vorstellen: In uns gibt es einen inneren „Geld-Thermostat“. Dieser wurde aufgrund bestimmter Prägungen auf einen bestimmten Wert „programmiert“. Er bestimmt wieviel wir jetzt und in Zukunft verdienen. Egal was kommt, dieser, in unserem Unterbewusstsein verankerter Thermostat, sorgt dafür, dass wir immer gleich viel bzw. wenig verdienen.

Es ist zum Beispiel bekannt, dass Lotto Millionäre in aller Regel ihren plötzlichen Reichtum innerhalb von 5 Jahren wieder verlieren. Warum? Letztlich, weil ihr Geld-Thermostat nicht auf diesen Reichtum eingestellt ist. Umgekehrt passiert es auch immer wieder, dass Millionäre, die wie z.B. Donald Trump ihr Vermögen verlieren, meist schnell wieder zum Wohlstand kommen. Warum? Weil ihr innerer Geld Thermostat darauf geeicht ist.

Unsere innere Welt erschafft unsere äußere Welt. Der Kopf steht in direkter Verbindung zum Kontostand:

  • Die Gedanken, die wir uns zum Thema Geld machen, wie z. B. „Wir können uns die Wohnung nicht leisten“ führt
  • zu Gefühlen, z. B. Schuldgefühle „Ich möchte meiner Familie ein schöneres Zuhause bieten können“, die wiederum bestimmte
  • Handlungen zur Folge haben, z. B. die Aufnahme eines Kredits, was als
  • Resultat zufolge hat, dass man, aufgrund der Verschuldung, in finanzielle Abhängigkeit geraten kann. Was wir über Geld denken, hängt wiederum von den
  • unbewussten Glaubens-Programmen ab, die wir im Laufe unserer Kindheit erworben haben. Es liegt auf der Hand: Wer negative Glaubenssätze wie z. B.

- „Geld verdirbt den Charakter“

- „Geld ist die Wurzel allen Übels“

- „Geld ist nicht alles. Es gibt Wichtigeres als Geld“

- „Reiche sind unbeliebt und haben nur Neider“

- „Man kann nur auf Kosten anderer reich werden“

- „Ehrlich wird keiner reich“ usw.

in sich trägt, wird schwer ein positives Verhältnis zu seinen Finanzen entwickeln. Viele Menschen versuchen ihre finanzielle Situation zu verbessern, indem sie auf der Ebene der Handlungen agieren: Sie arbeiten noch härter oder suchen sich einen neuen Job, sie machen sich selbstständig oder versuchen an der Börse und im Lotto ihr Glück. Doch alle Versuche müssen scheitern, solange die alten, wenig hilfreichen „Anti-Reichtums-Programme“ im Kopf noch aufgespielt bleiben. Es hilft auch wenig, sich ständig neue Ziele (= gewünschte Resultate) zu setzen und zu visualisieren. Die Umsetzung der schönsten Zielvision wird nach kurzer Zeit an den unbewussten Sabotage- Programmen scheitern.

Der Lösungsansatz

Die Biographien von Millionären zeigen immer wieder eines: der Unterschied zwischen den finanziell Erfolgreichen und den Durchschnittsverdienern liegt zu einem großen Teil an ihren Glaubensätzen im Umgang mit Geld, dem sogenannten „Money Mindset“. Der amerikanische Money-Coach Harv Ecker hat plakativ herausgearbeitet wohin sich das Denken von Millionären und Normalsterblichen unterscheidet und nennt folgende Punkte:

Reiche Menschen glauben: „Ich gestalte mein Leben selbst.“
Arme Menschen glauben: „Leben ist etwas, das mir zustößt.“

Reiche Menschen befassen sich mit Geld, um zu gewinnen.
Arme Menschen befassen sich mit Geld, um nicht zu verlieren.

Reiche Menschen sind ganz und gar dem Reichtum verpflichtet.
Arme Menschen möchten lediglich reich sein.

Reiche Menschen denken im großen Maßstab.
Arme Menschen denken im kleinen Maßstab.

Reiche Menschen konzentrieren sich auf Chancen.
Arme Menschen konzentrieren sich auf Hindernisse.

Reiche Menschen bewundern andere reiche und erfolgreiche Menschen.
Arme Menschen grollen bzw. sind neidisch auf reiche und erfolgreiche Menschen.

Reiche Menschen verkehren mit positiven, erfolgreichen Menschen.
Arme Menschen verkehren mit negativen oder erfolglosen Menschen.

Reiche Menschen sind bereit, für sich selbst und ihren Wert zu werben.
Arme Menschen denken schlecht über Werbung und Verkauf.

Reiche Menschen beherrschen ihre Probleme. 
Arme Menschen werden von ihren Problemen beherrscht.

Reiche Menschen sind ausgezeichnete Empfänger und nehmen neue Ideen, Inputs und Ratschläge an.
Arme Menschen sind schlechte Empfänger.

Reiche Menschen sehen ihre Bezahlung basierend auf ihren Ergebnissen.
Arme Menschen wählen ihre Bezahlung basierend auf Zeit.

Reiche Menschen denken an beides z. B. Karriere und Familie.
Arme Menschen denken entweder oder.

Reiche Menschen konzentrieren sich auf ihr Netto-Gesamtvermögen.
Arme Menschen konzentrieren sich auf ihr Arbeitseinkommen.

Reiche Menschen gehen gut mit ihrem Geld um.
Arme Menschen  gehen mit dem Geld schlecht um.

Reiche Menschen sorgen dafür, dass ihr Geld hart für sie arbeitet.
Arme Menschen arbeiten hart für ihr Geld.

Reiche Menschen handeln trotz ihrer Furcht.
Arme Menschen lassen zu, dass ihre Furcht sie aufhält.

Reiche Menschen lernen und wachsen ständig.
Arme Menschen glauben, dass sie bereits alles wissen.

Money Mindset
Lösung: Glaubensmuster verändern! (pixabay)

Diese zugespitzten Aussagen mögen für unsere Ohren erst einmal sehr radikal klingen und vielleicht auch typisch amerikanisch. Die eine oder andere Aussage wird eventuell auch einen inneren Widerstand in uns hervorrufen. Aber genau diese Widerstände können uns schnell zeigen, wie es um unsere eigenen Glaubenssätze zum Thema Geld und Erfolg bestellt ist.

Wenn Glaubensmuster die Wurzel des finanziellen und weiteren Erfolgs sind, dann gilt es auch genau hier anzusetzen. Dies bedeutet: Um andere Ergebnisse zu erreichen als bisher, muss zunächst am eigenen Mindset gearbeitet werden, bevor wirklich bessere Resultate erreicht werden. Es ist vergleichbar mit der Metamorphose von einer Raupe zum Schmetterling.

Mit einem „Raupen-Mindset“ werde ich nur im Kriechgang vorankommen.
Wer frei fliegen möchte benötigt einen „Schmetterling-Mindset“.

Herzlichst
Ihr Didier Morand

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