In meiner Reihe „Moderner Zehnkampf im Internet“ gebe ich Tipps für den Aufbau erfolgreicher Websites. Woher ich die habe? Selbstverständlich bin ich selbst im Netz unterwegs und habe hunderte von Websites gesehen und mir angeschaut. Viele davon habe ich kommen und gehen sehen, aber ich habe auch selbst erfolgreiche und weniger erfolgreiche Internet-Projekte unterstützt und umgesetzt. (Bild: S.Kobold_fotolia.com)
Mein 1.Tipp für Sie: Das Suchvolumen (= was wird gesucht) oder die Keywords!
Es geht darum, was man vor der Erstellung einer Webseite oder einer neuen Unterseite/Landingpage berücksichtigen sollte, damit die eigenen Erwartungen an die Besucherzahlen auch eintreffen (Klar, ich stelle ja keine Landingpage ins Netz damit sie keiner findet!). In diesem Blogbeitrag nehmen wir den Begriff Osterferien als Beispiel.
Kennen Sie den Oster-Trend?
Der erste und wichtigste Schritt, wenn man eine Landingpage ins Netz stellen will, ist, eine Keyword-Analyse zu erstellen. Das geht relativ einfach mit dem folgenden Google Tool (jaaaaaa, ich bin ein Google Freund): Google Trends! Einfach öffnen unter www.google.de/trends und unseren Suchbegriff (=Osterferien) eingeben. Tipp: Der Suchbegriff muss übrigens noch nicht unser Keyword sein! Google fragt jetzt noch nach dem Land, ich habe mich für Deutschland entschieden. Gähn ……, bis zum Ergebnis kann das schon mal ein paar Minuten dauern. Es erscheint ein Diagramm. Einfach mit der Maus nachzeichnen – schon sehen wir, wie oft und wann das Wort gesucht wird. Das sagt uns, ob das Wort brauchbar ist als Keyword oder nicht. Wörter, die gar nicht gesucht werden, müssen wir durch ein anderes Wort ersetzen. So wiederholt sich die einzelne Prozedur immer und immer wieder …. . Google Trends gibt auch eine kleine Abschätzung der einzelnen Wörter für die Zukunft heraus, was den Traffic anbetrifft. Weiter unten in einem eigenen Feld stehen verwandte Suchanfragen. Das ist die einfachste Art, Informationen über das Suchvolumen zu bekommen.
Mein Tipp: Google Trends ist ein relativ schneller und einfacher Weg zur ersten Keyword Analyse. Jetzt „nur“ noch einen Text daraus erstellen, d.h. die Keywords aufschreiben und darum einen Satz bilden. Klingt schwerer als es istJ. Beispiel gefällig? Zwei unserer Keywörter sind Osterferien und Rahmenprogramm, also könnte der Satz wie folgt lauten: Verbringen Sie einige Tage der Osterferien im Hotel Österreich am Rande der Bayerischen Alpen: Neben einem bunten Rahmenprogramm ….
Was hilft noch weiter, passende Keywords zu finden?
Natürlich gibt es genauere Tools, welche allerdings auch komplizierter zu handhaben sind. Ein weitaus besseres Tool ist der Google Keyword Planer unter https://adwords.google.de/keywordplanner – funktioniert übrigens nur mit einer Anmeldung bei Google. Hier werden die Begriffe auch ausgewertet, d.h. hier bekommen wir u.a. von Google gesagt, in welchem Monat wird der Begriff „Osterferien“ am häufigsten gesucht. Weitaus wichtiger und hilfreicher sind an dieser Stelle auch die Vorschläge, die Google unterbreitet für „ähnliche Begriffe“. Ist ein wenig, wie sag ich es, treffender … Was bringt das? Richtig gedacht! Diese Angabe hilft uns vor allem, wenn wir die Landingpage (wenn diese nicht sowieso das ganze Jahr über online ist) zur passenden Zeit mit einer AdWords-Kampagne belegen wollen, die dann auch Sinn macht.
Ein weiteres Tool, das ich noch kurz erwähnen möchte ist market samurai. Ein sehr interessantes Tool mit vielen Möglichkeiten und in unserem aktuellen Beispiel bekommen wir z.B. die Besucherzahlen hinter dem eingegebenen Wort ausgewiesen. Allerdings: Dieses Tool ist kostenpflichtig. Für das Tool gibt es aktuell eine kostenlose Demo Version für 30 Tage, also einfach mal anschauen unter: http://www.noblesamurai.com/#2. Meiner Meinung nach ist das Tool nur für fortgeschrittene Nutzer sinnvoll. Einsteiger sollten sich mit den kostenfreien Google Tools beschäftigen.
Sie sind nicht allein!
Auf ein kurzes Wort: Ein Faktor, der von vielen unterschätzt wird, ist die Konkurrenzsituation bei Google. Schließlich kommt bei den meisten Nischen-Sites, Landingpages, aber auch bei Blogs und Co. der meiste Traffic von Google. Viele (ich früher übrigens auch) schauen aber nur darauf, ob ein Keyword oft gesucht wird und dann wundern sie sich, warum sie dennoch nur wenige Besucher im Monat begrüßen dürfen. Stellen Sie sich vor, viele Websites haben schon eine Menge Backlinks oder sind schon lange am Markt und auch sonst in der SEO gut aufgestellt – dann wird es sehr schwierig. Wenn man sehr schwer nach oben kommt im Google-Ranking, wird man auch wenig Traffic haben. An dieser Stelle verweise ich gerne auf das Unternehmermanufaktur-Seminar „Ihre Homepage – Gastfreundschaft mit online-System“, das sich auch mit SEO-Optimierung beschäftigt.
Nun wünsche ich viel Erfolg mit meinen Tipps und freue mich auf Ihre Fragen oder Anregungen!
Herzlichst,
Ihre Brunhilde Fischer
Beim Impulsblog für erfolgreiche Hotels
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Sieben? Ha! Wenn das so einfach wäre! Nur sieben?! Wenn das mal stimmen würde! Nun ja – es stimmt! Ich konnte es vor einiger Zeit auch nicht recht glauben.
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Ihre Anfrageformulare und Reservierungsformulare zählen zu den wichtigsten Seiten Ihrer Homepage, aber von den meisten Hoteliers und Gastronomen werden sie kaum beachtet!
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