Unternehmensblogs bieten eine wertvolle Chance, um Kunden zu generieren. Dafür müssen sie allerdings einer sinnvollen Contentstrategie folgen.
Es stellen sich für viele Gastro-Unternehmer die Fragen „Worüber sollten wir als Gastro-Uunternehmen bloggen?“und „Was genau ist Bloggen für Hotels und Restaurants?“
Viele Unternehmen haben zwar eine Website, eine Facebook- oder Instagram-Seite, bloggen aber (noch) nicht. Nachfolgend zehn Blogging-Tipps für das Gastgewerbe zum sofortigen Anwenden:
Kurz gesagt: Bloggen ist eigentlich nichts anderes, als die Geschichte Ihres Unternehmens zu erzählen! Die Geschichte, die Ihre Gäste wahrscheinlich wirklich anspricht. Indem Sie regelmäßig einen Blog teilen, in dem Sie die Geschichte Ihres Unternehmens erzählen, identifizieren sich Kunden und Gäste mit Ihrem Unternehmen. Darüber hinaus machen Sie es persönlich, indem Sie einen „Blick hinter die Kulissen“ gewähren. Was für Sie als Unternehmer ganz normal ist, kann für einen Kunden sehr interessant sein! Das regelmäßige Posten von Blogs ist auch sehr gut für die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens. Indem Sie die Blogs auch auf Social Media teilen, schaffen Sie sich zudem eine große Reichweite!
Beispielthemen könnten sein:
- Wie läuft ein Kaufprozess ab?
- Mit welchen Lieferanten arbeiten Sie zusammen?
- Wie bekommt man bestimmte Produkte?
- Wer arbeitet für Sie?
- Was ist die Geschichte des Unternehmens?
1. Wie ist die Geschichte Ihres Unternehmens?
Wie das Unternehmen zustande gekommen ist erscheint Ihnen als Unternehmer ganz normal, ist es aber oft nicht! Die Gäste möchten gerne wissen, wie das Unternehmen, das sie so sehr lieben, entstanden ist. Handelt es sich zum Beispiel um ein Familienunternehmen, ist das Gebäude, in dem Sie arbeiten, sehr alt oder ganz neu? Indem Sie die Geschichte Ihres Unternehmens erzählen, machen Sie es persönlich!
2. Welchen Ursprung haben die Produkte, mit denen Sie arbeiten?
Die Gäste, die in Ihr Unternehmen kommen, werden es wahrscheinlich sehr interessant finden, zu wissen, woher das Essen auf ihrem Teller kommt. Vielleicht haben Sie bestimmte Unternehmen, die Produkte liefern.
3. Erzählen Sie von den Aktivitäten in Ihrem Unternehmen
Stehen Weinproben an, vielleicht ein Karaoke-Abend oder Themenabende? Erstellen Sie einen Blog, in dem Sie mitteilen, welche Aktivitäten im Kalender stehen.
4. Schreiben Sie einen Bericht über die Aktivitäten
War der Karaoke-Abend oder die Weinprobe ein voller Erfolg? Machen Sie während des Abends Fotos und schreiben Sie einen Blog darüber! Zeigen Sie, wie schön es war und schreiben Sie einen Blog darüber, mit schönen Fotos.
5. Teilen Sie Menütipps
Erzählen Sie von schönen Kombinationen von Gerichten aus Ihrer Speisekarte. Welcher Wein passt zum Beispiel gut zu dem einen Hauptgericht, für das Ihr Restaurant bekannt ist? Vielleicht bieten Sie zu bestimmten Jahreszeiten bestimmte Biersorten an? Teilen Sie diese Tipps in einem Blog und begeistern Sie Ihre Kunden, sie zu probieren.
6. Erstellen Sie zum Beispiel einmal im Monat einen Food-Blog
In einem wöchentlichen oder monatlichen Foodblog zeigen Sie, wie ein bestimmtes Gericht zubereitet wird. Machen Sie Fotos (oder filmen Sie es) und beschreiben Sie, wie diese erstaunliche Pasta von Anfang bis Ende hergestellt wird. Indem Sie (buchstäblich) einen Blick hinter die Kulissen gewähren, nehmen Sie die Gäste mit in Ihre Welt. Wenn Sie dies regelmäßig teilen, werden Sie feststellen, dass die Leute den Blogs aktiver folgen!
7. Veröffentlichen Sie regelmäßig einen Mitarbeiter-zentrierten Blog
Die Menschen, die hinter der Bar, im Service oder in der Küche arbeiten, sind ein großer Teil der Visitenkarte Ihres Unternehmens. Indem Sie beispielsweise einem Mitarbeiter einen monatlichen Blog widmen, lernen die Gäste die Mitarbeiter besser kennen.
8. Wie funktioniert der Kaufprozess?
Kommen Lieferanten mehrmals pro Woche und liefern Produkte aus? Oder kaufen Sie als kleiner Gastronomieunternehmer alles selbst ein? Dieser Prozess ist bei jedem Unternehmen anders. Indem Sie dem Kaufprozess einen Blog widmen, teilen Sie spezifische „Insiderinformationen“, die Gäste gerne lesen.
9. Teilen Sie jede Woche oder jeden Monat einen „freien Tag“-Blog
Gastronomiebetriebe erleben täglich Neues. So viele verschiedene Menschen und so viele verschiedene Wünsche! Nehmen Sie die Gäste mit, indem Sie einen Tag außerhalb Ihres Unternehmens verbringen. Wie beginnt der Tag? Welche Prozesse laufen tagsüber ab? Welche Dinge laufen schief und welche Highlights passieren?
10. Seien Sie authentisch und entwickeln Sie Ihren eigenen Stil
Der letzte Tipp ist weniger ein Thema, sondern ein sehr wichtiger Bestandteil eines Business-Blogs. Achten Sie darauf, dass die Blogs im gleichen Stil geschrieben sind, entwickeln Sie Ihren eigenen Stil und Aufbau und sorgen Sie dafür, dass die Gäste erkennen, dass es sich um einen Blog Ihres Unternehmens handelt.
Fazit:
Ein Blog muss regelmäßig sein. Ein Blog soll keine Verkaufsveranstaltung sein, aber dennoch ist er Teil der Online-Marketingstrategie. Mit Geduld und etwas Fleiß macht er Ihr Unternehmen attraktiver und kurbelt damit automatisch den Umsatz an. Ein Blog zündet aber nicht von heute auf morgen.
Richtig umgesetzt bietet der Blog folgende Vorteile:
- Mehr Nähe zum Gast, zum Haus, zu den Mitarbeitern und der Region
- Mehrheitlicher Nutzen durch Weiterverarbeitung auf Social Media oder in Newslettern als Teil des Online Marketing
- Informiert den Gast über News aus dem Hotel, der Region, zu Events, er animiert zum Buchen, Zusatzverkäufe
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Aufbau Ihres Blogs und freue mich über Ihre Kommentare zum Thema.
Herzlichst
Ihr Nicky-Alexander Böhmcke
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